Soja und Soja-Produkte - zu viel ist ungesund

Hinweise zuSoja

Die weite Verbreitung der veganen/vegetarischen Ernährung hat zu einem beispiellosen Siegeszug der Sojaprodukte geführt.

Hierbei darf man definitiv nicht vergessen, wie geschickt die PR des Soja-Kartells vorgeht, um Soja speziell als Fleischersatz an die Frau / an den Mann zu bringen.

Gerade diese PR und diese Verknüpfung ermöglicht es heute, ein Produkt, das in der Herstellung so gut wie nichts kostet, extrem hochpreisig zu verkaufen. Mit anderen Worten; auf diesen Sojaprodukten liegen Gewinnspannen, von denen die Lebensmittelindustrie sonst nur träumen kann.

Nun ist zunächst einmal gegen Soja nichts einzuwenden, denn wir haben es hier mit einem sehr hochwertigen Lebensmittel zu tun, wenn es denn aus biologischer Landwirtschaft kommt und naturbelassen ist.

Es gilt aber nicht zu vergessen, dass Soja in der Tiermast als Mastfutter verwendet wird, was natürlich an den Eigenschaften der Sojabohne liegt. Somit beeinflusst Soja den Verbraucher in der Feinsteuerung des Kohlenhydratstoffwechsels in Richtung Gewichtszunahme (Soja gilt als Phytohormon).

Eine weitere dieser Eigenschaften ist, dass Soja Substanzen enthält, die auf das Hormonsystem einwirken und somit (individuell unterschiedlich) bei hohem und permanentem Verzehr zu Verschiebungen im Hormonsystem führen können, speziell in der Verhältnismäßigkeit der Östrogene zum Progesteron mit einer Betonung der Östrogenanteile (triggert).

Der entscheidende Faktor hier ist die Häufigkeit des Verzehrs. Was aber insbesondere bei vielen Vegetariern / Veganern gegeben ist, leider auch ganz besonders bei den Männern, die eben die Einschränkungen im Fleischverzehr durch Sojaprodukte ersetzen, wie Sojawürstchen, ,,Ersatzfleisch", Sojamilch, Sojaquark, Sojapasten, und so weiter.

Solange die Frauen noch ihren vollumfänglichen monatlichen Zyklus haben, ist dies für diese weitgehend unproblematisch (wenngleich auch nicht empfehlenswert),

Natürlich verschärft eine Soja-dominierte Nahrung speziell am Beginn des Klimakteriums die Östrogendominanz bei Progesteronmangel

Problematisch aber ist diese Ernährungsform insbesondere für den Mann, wie nachfolgend erläutert.

Das entscheidende Hormon des Mannes ist selbstverständlich das Testosteron, welches in den Hoden und der Nebenniere gebildet wird. Die in der Regel vorhandene Stabilität des Mannes definiert sich im Kern durch den konstanten Testosteronspiegel.

Zunächst einmal kann es zu Irritationen kommen, da gerade in Fettzellen Testosteron in Östrogen und insbesondere in das hochwirksame Estron umgewandelt werden kann, Daher neigen übergewichtige Männer (und Frauen) tendenziell zu einem Testosteronmangel, was beim Mann zur sichtbaren Verweiblichung desmännlichen Habitus führt. Sehr elementar sind hier die direkte Reduktion des Testosterons und das Verschieben des hormonellen Zusammenspiels beim Mann zwischen Testosteron und Östrogenen.

Dies natürlich insbesondere auch beim Mann ab 50, wenn eben prinzipiell der Testosterongehalt sinkt (daher ja auch die häufig hier zu beobachtende Gewichtszunahme, was dann wie ein Teufelskreis wirkt).

Zusätzlich ist Testosteron in der Lage, einen vorhandenen Progesteronmangel zum Teil zu kompensieren.

Hierbei gilt es zu beachten, dass Testosteron, Progesteron und Estriol die entscheidenden Hormone für die Prostatagesundheit und für die Herzgesundheit sind.

Und damit kommen wir mit zwingender Logik zu dem Rückschluss, dass eine Soja-dominierte Ernährung des Mannes zwangsläufig zu einer Erhöhung des Östrogenspiegels und hier insbesondere des hochwirksamen Estrons führt.

Dies führt zur vermehrten Aktivität der Fettzellen, was wiederum zur vermehrten Umwandlung von Testosteron in Estron führt.

Der einzige Gegenspieler hier wäre wiederum das Testosteron, doch damit schließt sich der Teufelskreis in sich selbst.

Somit ist von einer Soja-dominierten Ernährung des Mannes definitiv abzuraten.

Quelle: Martin Keymer, I.M.U. College for Holistic Health

Diese Aussagen gelten für andere Hülsenfrüchte NICHT.