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Schüssler Salze

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Schüssler-Salze für den letzten Kick

Die Anwendung von Schüssler-Salzen ist eine über 140-jährige Therapieform, die sich immer grösserer Beliebtheit erfreut. Mit den 12 Schüssler-Salzen können sehr viele akute und auch chronische Krankheiten geheilt werden.

Hausfrauen-Homöopathie

Hier setzt die «Biochemie nach Dr. Schüssler» an: Die meisten Krankheiten sind laut dieser Theorie auf eine Störung des Mineralhaushaltes zurückzuführen. Wichtige anorganische Salze sind im Blut und in den Zellen aller Gewebe und Organe in einem gewissen Verhältnis vorhanden und halten den Körper gesund. Geraten sie aus dem Gleichgewicht, treten bestimmte Krankheitserscheinungen auf.

Schüssler entdeckte zwölf heilende Mineralsalze, welche er zur Therapie von fast allen Krankheiten für ausreichend hielt. Diese wurden im Lauf der letzten Jahrzehnte auf 27 «Lebenssalze» erweitert. Schüssler selbst bezeichnete seine Therapie als «eine abgekürzte homöopathische Therapie», weil er eine überschaubare Anzahl von Substanzen einsetzte, dies im Vergleich zur Homöopathie mit ihren heute rund 3000 Präparaten. Kritische Homöopathen betiteln die Schüssler-Therapie deshalb auch als «Hausfrauen-Homöopathie».

Impulse an die Zellen

Ziel der «Biochemie nach Dr. Schüssler» ist es nicht, dem Körper die fehlenden Salze zuzuführen, sondern den einzelnen Zellen einen Impuls zu geben. Schüssler-Salze, auch biochemische Funktionsmittel genannt, wirken als sogenannte Katalysatoren, damit die Zellen die fehlenden Minerale besser aus der Nahrung aufnehmen können. Sie werden nach homöopathischen Regeln potenziert und wirken deshalb als Informationsträger zwischen den Zellen, an der Zellmembran oder unmittelbar in der Zelle selbst und sollen dadurch die Selbstheilung anregen.

Während in der Homöopathie der Mensch als Ganzes (Körper, Psyche und Geist) betrachtet und individuell behandelt wird, werden in der Schüssler-Salz-Therapie anhand von Symptomen und Beobachtungen die entsprechenden Schüssler-Salze zugeordnet.

Die «heisse Sieben» – und mehr

Der Einsatz von Schüssler-Salzen eignet sich insbesondere bei leichteren Krankheiten und da, wo die Schulmedizin nicht mehr weiterweiss. Beispielsweise hilft das Salz Nr. 1, Kalziumfluorid, bei verhärtetem Bindegewebe und Narben. Bekannt ist die Wirkung des Salzes Nr. 7, Magnesium phosphoricum, auch «heisse Sieben» genannt: Bei akuten Schmerzzuständen sollen fünf Tabletten in einer Tasse kochend heissem Wasser aufgelöst werden. Die Lösung wird möglichst heiss getrunken, wobei jeder Schluck lang im Mund behalten werden soll, um die Aufnahme durch die Mundschleimhäute zu verbessern. Das Salz Nr. 3, Ferrum phosphoricum, gilt als «Notfallsalz» und ist für seine schnelle schmerzlindernde Wirkung bei Schnittwunden, Schürfungen, Insektenstichen und beginnenden Infekten bekannt.

Schüssler-Salze werden in der Regel in Tablettenform eingenommen. Daneben gibt es auch Salben, welche punktuell eingerieben werden. Die Salze sind aber auch als Tropfen, Pulver und in spagyrischer Aufbereitung erhältlich. Werden Tabletten und Salbe gemeinsam eingesetzt, stellen sich Erfolge oft schneller ein.

Schüssler-Salze statt Kortison

Diese Erfahrung machten schon viele Menschen welche unter Ekzemen gelitten haben. Zum Beispiel ist unter dem so genannten «Coiffeur-Ekzem»: ein juckender Ausschlag an den Händen, sowie kleine, mit Eiter gefüllte Pusteln gemeint. Nach dem Einsatz verschiedener Schüssler-Salze in Tabletten- und Salbenform können Ekzeme wie oben beschrieben, jedoch auch jeder anderen Art, womöglich ganz verschwinden.

Alles nur Placebo?

Die Wirksamkeit von Schüssler-Salzen wird wie diejenige anderer alternativmedizinischer Methoden von der Schulmedizin angezweifelt. Einerseits sei der Wirkstoff in den Präparaten in zu geringen Mengen vorhanden, als dass er wirksam sein könnte. Andererseits fehlten klassisch-medizinische Doppelblindstudien, bei denen den Patienten Schüssler-Salze oder Scheinmedikamente verabreicht werden, um die Wirkung statistisch zu überprüfen. Die Kritiker erklären sich die Wirkung vielfach alleine durch einen Placebo-Effekt. Oft seien das Umfeld – ein schön eingerichteter Therapieraum, beruhigende Musik, ein wohliger Duft in der Luft – und das vertiefte Gespräch mit der sympathisch wirkenden und verständnisvoll dreinblickenden Therapeutin verantwortlich dafür, dass die Therapie schliesslich zu einem positiven Heilerfolg führe. Jede solche Argumentation ist Behauptung da die Schüssler-Therapie auch bei Säuglingen und Tieren hilft. Einbildungen sind da gänzlich ausgeschlossen.

Für Mensch, Tier und Pflanze

Warum diese Heilmethode genau hilft ist schulmedizinisch nicht erklärbar. Energetisch ist sie jedoch problemlos nachvollziehbar, wie die Wirkung der Homöopathie auch. Nicht nur beim Menschen, auch bei Pflanzen und Tieren helfen Schüssler-Salze. Bei Blattläusen an den Pflanzen empfiehlt sich etwa, Salz Nr. 6, Kalium sulfuricum, in Wasser aufzulösen und über die Pflanzen zu versprühen.

Die Schüssler-Salz-Methode gilt als Volksmedizin. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie einfach in der Anwendung und kostengünstig ist. Zudem gibt es keine Nebenwirkungen, wie sie beispielsweise bei pflanzlichen Präparaten in der Phytotherapie möglich sind. Lediglich erste Heilreaktionen als positives Zeichen sind möglich.

Steigendes Interesse

Anfang des 20. Jahrhunderts war die Schüssler-Therapie in Deutschland stark verbreitet, nach dem Zweiten Weltkrieg geriet sie, wie vieles andere auch, jedoch immer mehr in Vergessenheit. Heute ist ein neuer Trend zu spüren. Das Interesse an Seminaren und an den Produkten hat spürbar zugenommen.

 Die Wahl der richtigen Schüssler-Salze in der Therapie lassen sich mit den bioenergetischen Methoden leicht bestimmen.

 

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Stand: Dezember 2019